8 nichtmaterielle Adventskalender

1. Sternenspirale

Dafür benötigt ihr Modelliermasse (selbst trocknend) oder mischt euch Salzteig an.

Ihr formt eine Spirale/Schnecke aus der Modelliermasse und drückt 24 kleine Sterne hinein. Danach gut trocken lassen=)

Ihr könnt auch Murmeln, Muggelsteine, Perlen und vieles mehr nutzen. 

 

Jeden Tag legt ihr und eure Kinder nun einen Stern in einer der Mulden, bis die Spirale voll mit Sternen ist und der Weihnachtsmorgen da ist.

 


2. Sternenweg

Hierfür benötigt ihr ein Stück Stoff, Garn, Nadel, Aufnäher, eine Walnussschale und eine kleine Jesusfigur.

 

Eine Spirale aufzeichnen und mit einem einfachen Stich nachnähen oder ihr nehmt eine Nähmaschine zur Hand.

Dann 24 Sterne entweder aufkleben oder aufbügeln.

 

Jeden Tag darf nun die (noch leere) Walnussschale oder auch Krippe einen Stern weiter gehen, bis zur Mitte. Dort könnt ihr dann das Jesuskind hinein legen. Schon ist Weihnachten!


3. Sternenhimmel

Hierfür bastelt ihr 24 Sterne und klebt jeden Tag einen davon übers Bett im Kinderzimmer. So entsteht ein wundervoller Sternenhimmel.

 

4. Foto-Kalender

Ihr könnt jeden Tag ein Foto mit der Sofortbildkamera von der Familie, einer Unternehmung oder dem Kind machen und anschließend an eine Schnur hängen.

So werden es bis Weihnachten 24 Fotos, die man an Heilig Abend gemeinsam in ein Buch oder auf ein Plakat kleben kann

5. Adventskalender zum gut fühlen

Hierzu schreibt ihr euch 24 Aufgaben oder Ideen auf, die ihr über die Adventszeit unternehmen wollt. Hier ein paar Anregungen:

  1. Schenke heute anderen ein Lächeln

  2. Genieße eine heiße Tasse Punsch oder Schokolade

  3. Schreibe mit deinen Eltern eine (Weihnachts-)Karte für einen Freund oder einen Verwandten

  4. Singe ein Weihnachtslied

  5. Mache heute einen Spaziergang in der Natur

  6. Überrasche heute jemanden mit einem Geschenk/einer kleinen Geste

  7. Rufe jemanden an, den du schon lange nicht mehr gehört oder gesehen hast

  8. Mache heute einen Spielenachmittag mit der Familie

  9. Verabrede dich mit einem Freund oder einer Freundin

  10. Bastle etwas weihnachtliches und hänge es an eure Fenster

  11. Gehe zu einem Weihnachtsmarkt

  12. Überlege dir (Herzens-)Wünsche die man sich nicht kaufen kann

  13. Überlege dir fünf Dinge, die du an die magst! Du bist so wundervoll einzigartig!

  14. Backe Plätzchen

  15. Mache einen gemütlichen Filmeabend mit einem Weihnachtsfilm

  16. Koch mit deinen Eltern etwas, das du besonders liebst

  17. Verschenke Plätzchen und zaubere jemandem ein Lächeln ins Gesicht

  18. Besuche eine Kirche und schau dir die Krippe an

  19. Schenke jemandem eine Umarmung, den du lieb hast

  20. Schau dir ein Weihnachtsbuch mit deinen Eltern an

  21. Gehe in die Stadt bummeln und schau dir die hell erleuchteten Straßen an

  22. Bastle etwas, um es an euren Tannenbaum zu hängen

  23. Lausche Weihnachtsliedern

  24. Verbringe ein wunderschönes Weihnachtsfest und sei dankbar für all deine Lieben und was du alles geschenkt bekommst!

 


6. Fädel-Baum

Dafür braucht ihr ein Stück Draht, 24 Perlen + eine als Stamm und Modelliermasse.

 

Den Draht könnt ihr zu einem kleinen Bäumchen biegen (denkt oben an einen Loop), die Perlen auffädeln und in die Modelliermasse stecken, damit es einen guten Halt hat. Fertig ist euer Fädel-Adventskalender, bei dem ihr jeden Tag eine Perle hinüber schieben könnt.


7. Krippenweg

Bei dieser Idee legt ihr ein großes Tuch oder eine Tischdecke aus. An einem Ende steht der Stall und am Beginn zwei Figuren (Maria und Josef). Dazwischen legt ihr 24 Holzplatten aus. Jeden Tag dürfen die Figuren näher an den Stall laufen.

 

Wenn ihr keine Holzplatten/Baumscheiben nutzen wollt, könnt ihr auch 24 Teelichter in Gläser verteilen und jeden Tag ein Licht mehr anzünden, als symbolischer Weg.

Natürlich könnt ihr die Scheiben auch mit Nummern versehen, da wir sie aber noch anderweitig nutzen wollten haben wir sie blank gelassen.

 

 


8. Die Geschichte vom kleinen Bären auf dem Weg zum Christkind

Das brauchst du:

  • Tierfiguren, darunter einen Bären (siehe Geschichte)

  • Kleinigkeiten/Naturmaterialien/Gesten (siehe Geschichte)

  • Eine kleine Tasche

  • Ein Tuch für die Mitte, um die Figuren darauf zu stellen

  • Der Text kann umgeschrieben werden, je nachdem was ihr Zuhause oder in der Kita habt

 

 

  • Jeden Tag wird ein kleiner Abschnitt vorgelesen und die dazu passenden Figuren und Materialien dazu gelegt

 

Die Geschichte:

Tag 1

 

Der kleine Bär (Kuscheltier oder Figur) wird vorgestellt.

 

Der kleine Bär wohnt in einer kuschligen Höhle, tief im Wald. Eigentlich müsste sich der kleine Bär auf seinen Winterschlaf vorbereiten. Bären schlafen nämlich im Winter, wenn es ganz kalt ist und der Schnee vom Himmel fällt. Doch der kleine Bär hat etwas ganz anderes vor.

 

Er möchte zum Christkind laufen. Was er so auf seiner Reise erlebt, das wollen wir in den nächsten Tagen gemeinsam herausfinden. Jeden Tag läuft er ein Stückchen weiter und begegnet ganz vielen verschiedenen Tieren. Und wenn der kleine Bär beim Christkind angekommen ist, heißt es für alle nur noch einmal schlafen... dann ist Weihnachten!

 

Und nun erzähle ich euch vom kleinen Bär und seinem spannenden Weg:

 

*-*-*

 

Der kleine Bär krabbelt aus seiner Höhle und streckt und reckt sich erst einmal. Könnt ihr das auch?

 

Er hat keine Lust auf einen Winterschlaf und möchte lieber zum Christkind wandern. Den ganzen langen Weg zu Fuß mit seinen weichen Pfoten. „Oje.. der Weg wird bestimmt ganz schön lange.“, denkt sich der kleine Bär und nimmt vorsichtshalber eine große Tasche mit. Vielleicht findet er ja etwas schönes am Wegrand, was er dem Christkind schenken könnte.

Da hört er auf einmal ein komisches Geräusch (Grunzen). Er dreht sich um und erkennt ein Wildschwein. „Du hast mich aber erschreckt.“, sagt der kleine Bär. „Was machst du denn hier?“, fragt das Wildschwein neugierig. „Ich bin auf dem Weg zum Christkind.“, erklärt der kleine Bär. „Was zum Christkind? Kann ich dir ein Geschenk mitgeben?“, möchte das Wildschwein wissen. „Ja, klar.“, lächelte daraufhin der Bär und bekommt eine Walnuss in die Pfote gedrückt. „Das ist mein größter Schatz. Pass gut darauf auf!“, sagt das Wildschwein. „Auf jeden Fall“, verspricht der kleine Bär und verstaut die Walnuss in seiner Tasche.

Er läuft weiter und freut sich schon darauf, welchen Tieren er noch begegnen wird!

 

Tag 2

 

Der kleine Bär läuft weiter durch den Wald und AUA, was ist denn das? Er ist auf etwas ganz stacheliges getreten und betrachtet seine Pfote. Dann schaut er nach unten und entdeckt einen Igel. „Pass auf.“, murmelt der Igel mit schlechter Laune. „Tut mir leid. Vielleicht kann ich dich ja mit meiner Geschichte aufmuntern. Ich laufe nämlich zum Christkind, musst du wissen.“, erzählt der kleine Bär. Da schaut der Igel ihn ganz neugierig an. „Zum Christkind? Magst du ihm ein Geschenk mitbringen?“, fragt der Igel lächelnd. Der kleine Bär nickt und nimmt eine Kastanie entgegen. „Ich passe gut darauf auf!“, sagt er und legt sie in seine Tasche.

 

Tag 3

 

Erneut muss der kleine Bär stehen bleiben, denn irgendetwas schnelles huscht an ihm vorbei. Ein Reh! Dabei verliert es etwas. Der kleine Bär läuft etwas näher zu den Bäumen und entdeckt einen Apfel. „Hey! Du hast was verloren!“, ruft der kleine Bär dem Reh hinterher. „Kannst ihn behalten!“, ruft das zurück und rennt weiter durch den Wald. Lächelnd steckt der kleine Bär den gefundenen Apfel in seine Tasche. Noch ein tolles Geschenk für das Christkind.

 

Tag 4

 

Der kleine Bär verlässt den dichten Wald und kommt auf einen steinigen Weg. Da fühlt er plötzlich etwas weiches an seinem Bein. Huch, da schmiegt sich ja eine Katze an ihn. „Was machst du hier draußen“, fragt die Katze neugierig. „Ich besuche das Christkind und bringe ihm Geschenke.“, erzählt der Bär. „Oh, wie schade. Ich habe gar nichts, was ich ihm schenken könnte. Doch vielleicht.“, die Katze überlegt und fängt an zu miauen. „Kannst du dem Christkind mein Miauen schenken?“, möchte die Katze wissen. Der kleine Bär nickt zustimmend, so muss er wenigstens nicht noch mehr schleppen. Und Das Miauen merkt er sich in seinem Kopf.

 

Tag 5

 

An einer großen Wiese angekommen, bemerkt der Bär etwas ganz kleines zwischen den Grashalmen. Eine Schnecke bahnt sich einen Weg durch das Gras. „Was macht du denn hier?“, fragt sie den Bären verwundert. „Ich gehe das Christkind besuchen.“, erzählt der kleine Bär und zeigt seine schwere Tasche mit all den Geschenken. Die Schnecke kriecht aus ihrem Haus und kriecht gleich in ein neues und größeres Schneckenhaus. „Mein altes Häuschen kannst du ihm gerne mitbringen.“, sagt die Schnecke lächelnd, denn ihres ist ihr viel zu klein geworden. Der kleine Bär nimmt das Geschenk gerne an und verstaut das Schneckenhaus vorsichtig in seiner Tasche, damit es nicht kaputt geht.

 

Tag 6

 

Vor dem kleinen Bären erstreckt sich ein brauner Gartenzaun. Er hört ein Zwitschern und erkennt einen Vogel auf dem Holz sitzen. Der kleine Bär erzählt, dass er auf dem Weg zum Christkind ist. „Oh wie schön! Magst du ihm eine Feder von mir mitbringen? Die kann es dann in seine Krippe legen und sich ran kuscheln.“, schlägt der Vogel vor. „Na klar! Tolle Idee.“, findet der Bär und nimmt eine wunderschöne Feder entgegen, die gleich darauf in seiner Tasche einen besonderen Platz findet.

 

Tag 7

 

Der kleine Bär geht durchs Gartentürchen und entdeckt einen Käfig am Rande der Wiese. Wer da wohl drin wohnt? Fragt sich der kleine Bär und tappst neugierig auf den Käfig zu. Dort isst gerade ein Meerschweinchen ein großes Salatblatt. „Ach du Schreck! Was macht denn ein Bär in meinem Garten?“, fragt das Meerschweinchen. „Ich mache eine kleine Reise, um das Christkind zu besuchen.“, erklärt der kleine Bär. „Oh, das ist eine interessante Idee und was machst du dann dort?“, möchte das Meerschweinchen wissen und mampft weiter an seinem Blatt. „Ich schenke ihm ganz viele Sachen, die ich finde oder die mir andere mitgeben.“, redet der kleine Bär weiter und zeigt ihm den tollen Apfel, den er vom Reh bekommen hat. „Dann nimm den hier noch mit.“, schlägt das Meerschweinchen vor. Der kleine Bär nimmt den Stock vom Meerschweinchen und geht weiter.

 

Tag 8

 

Da kommt plötzlich jemand aus dem Haus. Ein Mädchen hat noch mehr Salatblätter in seiner Hand und bleibt verblüfft stehen, als es den Bären in ihrem Garten sieht. Das Meerschweinchen erzählt, warum der kleine Bär hier ist und da grinst das Mädchen von einem Ohr zum nächsten. „Kannst du dem Christkind auch ein Geschenk von mir mitgeben?“, fragt sie aufgeregt und reckt dem kleinen Bären eine wunderschöne Blume entgegen. „Natürlich.“, meint der Bär und steckt sie vorsichtig neben die Feder vom Vogel.

 

Tag 9

 

Der kleine Bär läuft weiter und kommt an eine Weide, die er schon von weitem gesehen hat. Dort stehen ein paar Kühe und fressen Gras. Einer der Kühe muht ganz laut und der kleine Bär ist begeistert. „Liebe Kuh, meist du ich darf dem Christkind dein Muhen schenken? Es ist so schön laut.“, fragt der kleine Bär. Die Kuh muht erneut und der kleine Bär nimmt das als Zustimmung. Er merkt sich das Geräusch und geht weiter.

 

Tag 10

 

Ein Grunzen erweckt die Aufmerksamkeit des kleinen Bären. Er geht hinüber zu einem Stall, in dem mehrere Schweine stehen. Sie grunzen herrlich und auch diese fragt der kleine Bär, ob er dieses Grunzen dem Christkind schenken dürfte. „Eine wunderbare Idee.“, lächelt das Schwein und grunzt nochmal extra laut für den Bären.

 

Tag 11

 

Neben den Schweinen wird ganz laut gegackert. Der kleine Bär verfolgt eine Spur von weißen Federn, bis er beim Hühnerstall ankommt. Diese unterhalten sich gerade über Ostern und dass sie den Feiertag viel lieber mögen, weil da die Menschen ihre Eier so sehr lieben. „Ihr könnt doch dem Christkind auch ein Ei schenken. Ich gehe gerade zu ihm!“, schlägt der kleine Bär vor. Die Hühner schauen ihn verwirrt an, doch geben ihm gerne eines ihrer Eier ab. „Sei vorsichtig. Die zerbrechen leicht und außerdem ist es nicht bunt. Langweilig.“, meint das Huhn. „Ach, ich denke es wird ihm gefallen, immerhin ist das Ei weiß wie Schnee.“, denkt sich der Bär und steckt es vorsichtig neben das Schneckenhaus in seine Tasche.

 

Tag 12

 

Neben dem Bauernhof führt ein Weg weiter, den der kleine Bär sehr interessant findet. Denn er hört wieder ein wunderbares Geräusch. I-A macht es da hinten. Er begegnet einem Esel, der gerade in eine Birne beißen möchte, als er den Bären entdeckt. Der kleine Bär erzählt von einem Vorhaben und möchte gerne sein I-A haben, doch der Esel hat eine bessere Idee. „Nimm doch meine Birne, ich bin eh schon satt.“, schlägt der Esel vor und steck ihm die Birne sogleich in die Tasche. „Danke.“, bedankt sich der kleine Bär, ehe er dem Weg weiter folgt.

 

Tag 13

 

Auf dem Feld sieht er etwas winziges hüpfen. Der kleine Bär versucht selbst zu springen, doch da fällt er schon auf die Nase. Aua. Das muss er unbedingt noch üben und beschließt auf seinem Weg zum Christkind das Hüpfen zu lernen, um es dem Christkind zu schenken.

 

Tag 14

 

Als der Bär an einem See ankommt, bekommt er unglaublich Durst. Immerhin ist er schon sehr lange unterwegs und seine Tasche wird immer schwerer und schwerer. Da entdeckt er einen Schwan. „Das ist mein Teich, verschwinde.“, meckert der Schwan aufgebracht. „Tut mir leid, ich bin bloß sehr durstig und habe noch einen weiten Weg vor mit bis zum Christkind.“, sagt der Bär entschuldigend. Da wird der Schwan plötzlich nett. „Zum Christkind? Was machst du denn da?“, fragt er voller Neugierde. „Ich bringe ihm Geschenke.“, erklärt der Bär und zeigt dabei all die Schätze in seiner Tasche. „Warte.“, sagt der Schwan und holt eine Muschel hervor. „Die kannst du ihm auch mitbringen.“, sagt der Schwan und schwimmt davon. Der Bär bestaunt die wunderschöne Muschel und steckt sie in die Tasche.

 

Tag 15

 

Neben dem See sieht der Bär einen bunten Vogel. Der Pfau kommt mit seinem Federkleid näher und dreht dieses zum Bären. „Such dir eine aus, als Geschenk für das Christkind.“, sagt der Pfau. Hat er wohl die Unterhaltung mit dem Schwan mitbekommen. „Das ist super nett von dir.“, findet der kleine Bär und sucht sich die schönste aus, um sie zur Feder des anderen Vogels zu legen.

 

Tag 16

 

„Ich möchte ihm auch etwas schenken!“, hört der Bär eine Stimme an seiner Pfote. Eine kleine Ente rollt einen Stein mit ihrem Schnabel heran. „Den habe ich extra vom Grund des Sees gefischt.“, erklärt die Ente voller Stolz. „Na klar, den nehme ich auch sehr gerne mit!“, lächelt der Bär und nimmt auch den Stein entgegen.

 

Tag 17

 

Neben dem See ist wieder eine Wiese und ein Zaun. Dort beobachtet der Bär einen Jungen, der sich immer wieder im Kreise dreht. Der kleine Bär übt noch einmal das Springen. Dieses Mal klappt es viel besser. Ob er dem Christkind auch ein Drehen schenken kann? Warum nicht. Er dreht sich auf seine hinteren Pfoten, bis ihm schwindelig wird. Super, das wird auch noch ein tolles Geschenk!

 

Tag 18

 

Hinter dem Zaun erstreckt sich eine Weide, auf der gerade ein paar Pferde stehen. Der kleine Bär beobachtet ein Pferd, dass gerade genüsslich Gras frisst. „Warte, das ist ein Pilz und kein Gras.“, sagt er warnend. „Oh, danke!“, sagt das Pferd und reißt den Pilz raus, um ihn wegzuwerfen. „Warte, ich nehme ihn. Das ist doch ein schönes Geschenk für das Christkind.“, überlegt der Bär und steckt den Pilz in seine Tasche. „Wenn du meinst.“, murmelt das Pferd und frisst weiter.

 

Tag 19

 

„Ich habe zwar nichts, doch ich möchte dem Christkind auch was schenken.“, überlegt ein Schaf, das die Unterhaltung mitbekommen hat. „Was machst du denn für ein Geräusch? Vielleicht kann ich mir das merken und dem Christkind schenken.“, schlägt der kleine Bär vor. „Eine gute Idee!“, findet das Schaf und mäht begeistert drauf los. Der Bär merkt sich das Mähen und freut sich, dass er nichts schweres in seine Tasche packen muss. Mittlerweile ist diese nämlich ziemlich schwer.

 

Tag 20

 

Vor dem Bären erstreckt sich wieder ein Wald, was ihn sehr fröhlich stimmt. Er mag die hohen Bäume und blickt hinauf. Dort oben sitzt eine Eule. Ob die auch etwas fürs Christkind hat? Der Bär ruft nach oben und erklärt seine Reise. Die Eule fliegt hinunter und gibt dem kleinen Bären ein Blatt. „Das ist ein Blatt von meinem Lieblingsast.“, sagt sie freundlich. „Oh, vielen Dank!“, freut sich der Bär und nimmt das Blatt entgegen. Er verstaut es in der Tasche neben die Federn und läuft weiter.

 

Tag 21

 

Da hört der Bär einen Kuckuck aus der Ferne schreien. „Ich singe so wunderschön!“, erfreut sich der Kuckuck an seiner eigenen Stimme. „Magst du dem Christkind ein Lied von dir schenken?“, fragt der Bär beim vorbeigehen. „Dem Christkind? Hm. Dann trällert er drauf los und der kleine Bär merkt sich den Text. „Oh Tannenbaum, oh Tannenbaum wie grün sind deine Blätter.“, singt der kleine Bär mit und läuft mit der Melodie in seinem Kopf weiter.

 

Tag 22

 

Plötzlich fällt etwas auf seinen Kopf. Aua. Er schaut nach unten und entdeckt eine Nuss. Wer hat die denn verloren? Da huscht ein Eichhörnchen den Baum hinab und sieht den Bären. „Magst du die haben? Ich kann keine weitere mehr tragen.“, fragt das Eichhörnchen, die ihre beiden Händchen voll mit Nüssen hat. „Klar, gern.“, beschließt der Bär und steckt sich die Nuss fürs Christkind ein.

 

Tag 23

 

Der Bär kommt an eine Kita und beobachtet darin ganz viele Kinder. „Hey ihr! Wollt ihr dem Christkind etwas schenken?“, ruft der Bär hinüber. Die Kinder schauen sich erstaunt an und dann wieder den Bären. Alle nicken aufgeregt und überlegen sich eine Kleinigkeit, die sie dem Bären mitgeben können. Sie holen selbstgemachte Plätzchen hervor und schenken sie dem kleinen Bären. Dieser freut sich über die kleinen Kekse, denn er darf mit der Erlaubnis der Kinder auch einen Probieren. Wie lecker!

 

Tag 24

 

Endlich! Dort vorne ist der Stall. Der kleine Bär läuft immer schneller und schneller. Er ist so aufgeregt, das Christkind endlich zu sehen. Dort liegt es, im Stroh. Es ist winzig klein und schaut den Bären vergnügt an. „Ich habe eine aufregende Reise hinter mir und ganz viele Geschenke dabei.“, lächelt der kleine Bär und legt all die Schätze neben das Baby. Er dreht sich und hüpft, was er noch ein paar mal geübt hat. Dann macht er noch die wundervollen Geräusche der Tiere nach. Das Christkind lacht und der kleine Bär lässt sich zufrieden neben das Kind nieder. Dabei fällt die winzige Hand des Christkinds auf das weiche Fell des Bären. Nach einer Weile schlafen beide ein. Dieses Weihnachtsfest ist einfach nur wunderschön!