Eine Blume wächst

Einzige Vorbereitung:

Alle Kinder halten ein buntes Tuch (Chiffontücher sind dafür super geeignet) in den Händen versteckt, was später die Blüte der Blume sein wird.

 

Geschichte:

 

Ganz, ganz tief in der Erde liegen dicht an dicht kleine Blumenzwiebeln.

(zusammen gekugelt auf dem Boden liegen)

 

Dort unten ist es ein wenig kalt und sehr dunkel.

(leicht zittern und kuscheln sich aneinander)

 

Doch ganz bald kommen warme Sonnenstrahlen von weit oben durch die Erde.

(bleiben noch ganz klein, aber bewegen sich schon etwas mehr)

 

Die Wärme erreicht die kleinen Zwiebeln. Sie recken sich und strecken sich und verankern ihre Wurzeln in der Erde.

(sich recken und die Beine ausstrecken)

 

Ganz winzige grüne Stängel wachsen in die Höhe.

(die Arme nach oben ausstrecken, die Hände noch geschlossen halten)

 

Die Stängel werden immer größer und höher. Die warme Sonne kitzelt sie und kleine Knospen erscheinen.

(noch etwas mehr strecken und die Hände leicht aufmachen, sodass die Tücher zum Vorschein kommen)

 

Der Wind pustet und lässt die wunderschön bunten Blumen hin und her wiegen.

(hin und her wackeln)

 

Auch der Regen kommt mal vorbei und schenkt den Blumen Wasser, sodass sie noch schöner und größer werden.

(Hände noch weiter öffnen)

 

Die Sonne scheint am Tage, der Mond in der Nacht und das immer wieder. Bis es wieder kühler wird. Die Blumen verlieren die Blütenblätter.

(Tuch fallen lassen)

 

Und die Stängel möchten sich ebenso ausruhen und sinken auf die Erde.

(wieder klein werden)

 

(Verena Schubert)