Sommerfingerspiele

Fünf Fingerlein, die schliefen fest
Wie Vögelein, in ihrem Nest.
Da kommt die Frau Sonne
und schaut herunter.

Der Daumen, der Dicke, der war als Erster munter.
Er reckt sich und streckt sich und nickt ganz erfreut:
Guten Tag Frau Sonne, schön ist es heut.
Da klopft er dem Zeigefinger auf die Schulter:
He, du, aufgewacht, genug geschlafen.
Der brummt: Was soll das heißen, mich aus dem tiefsten Schlaf zu reißen?
Da wird bei den beiden getanzt und gelacht,
da sind die anderen auch aufgewacht.
Und alle Fünf nicken erfreut: Guten Morgen, Frau Sonne, schön ist es heut!

(überliefert)

Die rechte Hand zur Faust ballen und mit der linken Hand umschließen.

Die rechte Hand weiterhin zu Faust ballen. Mit der linken Hand die Sonne darstellen.

Mit dem rechten Daumen wackeln

Mit dem rechten Daumen den rechten Zeigefinger antippen.

 Langsam den rechten Zeigefinger ausstrecken.

Mit dem rechten Daumen und Zeigefinger wackeln.

Nacheinander alle Finger der rechten Hand ausstrecken und mit ihnen wackeln.

 


Pusteblume auf der Wiese, versteckst dich zwischen grünem Gras.

Puste, puste ich seh doch was!

Weiße Stängel fliegen.

Ich sehe sie in den Himmel wiegen.

Sie fliegen alle auf ihre Weise.

Kleine Stängel.. viel Glück auf eurer Reise!

(Verena Schubert)

Eine Hand zur Faust ballen.

Pusten.

Die Hand aufspreizen und mit den Fingern wackeln.

Die Hand durch die Luft bewegen und

mit der anderen zum Abschied winken.


Groß ist die Sonne
Hell und warm ihr Schein.
Niemand könnte ohne Sonne sein.

Eine dicke Wolke hat sie zugedeckt.
Doch schon ruft sie: "Da bin ich. Ich hab mich nur versteckt".

(überliefert)

Die Kinder malen mit ihren Armen einen großen Kreis in die Luft.

Die Kinder halten ihre Hände vor das Gesicht.

Die Kinder nehmen schnell ihre Hände vom Gesicht.


Ich gehe nach draußen in den Sonnenschein,

da creme ich mich fleißig mit Sonnencreme ein.

Auf meinem Kopf der Sonnenhut,

der schützt mich auch noch richtig gut!

(Verena Schubert)

So tun, als würde man laufen.

So tun, als würde man sich von Kopf bis Fuß eincremen.

So tun, als würde man sich einen Hut auf den Kopf setzen und dann den Daumen nach oben zeigen.

 

Man kann diesen Vers auch super dazu hernehmen, wenn sich die Kinder tatsächlich eincremen sollen.


Ein Körnchen schlummert ungesehen
verborgen in der Erde:
"Ich kleines Kernchen weiß noch nicht,
was einmal aus mir werde!"

"Vielleicht werd ich ein großer Baum,
vielleicht auch nur ein kleiner.
Nur Körnchen bleiben will ich nicht,
hier unten sieht mich keiner."

"Na so was, diese beiden Blätter,
hab ich die selbst gemacht?"
Die Sonne hat es wohl gehört

und sich ihren Teil gedacht.

Sie hat das Pflänzchen gut gewärmt,
das gefiel ihm nämlich.
'Ne Sonnenblume wurde draus!
"Dir, Sonne, bin ich ähnlich!"

(überliefert)

Beide Hände bilden eine kleine Kugel.

Ganz groß machen, dann klein.

Kugel öffnet sich, die Handgelenke gehen zusammen

Die Handgelenke bleiben zusammen, alle Finger sind jetzt weit gespreizt.